Was ist Dienstrad-Leasing?
Dienstrad-Leasing ermöglicht es Arbeitnehmenden durch eine Gehaltsumwandlung Fahrräder oder E-Bikes über den Arbeitgeber zu nutzen. Dabei zahlt der Mitarbeiter regelmäßig eine Gebühr für die Nutzung des Fahrrads, das sowohl beruflich als auch privat genutzt werden kann.
Im Vergleich zum Leasing eines Dienstwagens ist das Dienstrad-Leasing oft kostengünstiger und umweltfreundlicher, da Fahrräder keine Emissionen verursachen. Es fördert zudem die Gesundheit der Mitarbeiter durch regelmäßige Bewegung.
Neben der Seigerung von Fitness und mentaler Gesundheit steht hierbei auch der Spaßfaktor im Fokus. Außerdem wird das Modell durch steuerliche Anreize finanziell gefördert.
Die Bandbreite der Vorteile erstreckt sich von unmittelbarer Kosteneinsparung über gesteigerte Mitarbeitermotivation bis hin zur aktiven Förderung nachhaltiger Mobilität.
Die wachsende Bedeutung vom Fahrrad-Leasing im öffentlichen Dienst
Dank des neuen Tarifvertrag TV-Fahrradleasing können nun auch öffentliche Arbeitgeber und Kommunen ihren Beschäftigten die Möglichkeit einer Entgeltumwandlung für Dienstfahrräder anbieten.
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften Verdi und DBB Beamtenbund und Tarifunion einigten sich am 25. Oktober 2020 darauf, um die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiver zu machen.
Der Tarifvertrag ist rückwirkend zum 1. März 2021 gültig. Diese Vereinbarung ermöglicht es Angestellten, einen Teil ihres Gehalts für das Fahrrad-Leasing umzuwandeln. Der Arbeitgeber schließt den Leasingvertrag mit einem Anbieter von Fahrrad-Leasingmodellen ab und die Beschäftigten können ein Rad im Wert von bis zu 7.000 Euro auswählen. Nach Ablauf des Leasingvertrages, in der Regel sind das 36 Monate, haben Angestellte die Möglichkeit das Jobrad zu günstigen Konditionen zu übernehmen.
Win-Win für beide Seiten
Die Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber beim Bike-Leasing im öffentlichen Dienst sind vielseitig. Neben der Einsparung von Lohnnebenkosten wird die Attraktivität als Arbeitgeber gesteigert.
Gerade im öffentlichen Dienst und in Kommunen, wo qualifizierte Mitarbeiter gewonnen und gehalten werden wollen, spielt dies eine entscheidende Rolle. Für Arbeitgeber im öffentlichen Dienst ist Dienstrad-Leasing somit ein kostenneutrales Benefit für Angestellte.
Fahrrad fahren und Geld sparen
Die Entscheidung für Dienstrad-Leasing im öffentlichen Dienst macht nicht nur Arbeitgeber attraktiver, sondern bringt auch finanzielle Entlastung für Angestellte durch steuerliche Anreize. Durch das sogenannte 1%-Modell wird nur 1% des Listenpreises des Wunsch-Fahrrads als geldwerter Vorteil versteuert.
Durch diese Entgeldumwandlung ergeben sich erhebliche Einsparungen gegenüber dem Direktkauf.
Beispiel-Rechnung
Angenommen, der Preis eines hochwertigen E-Bikes beträgt 2.500 Euro. Gemäß dem 1%-Modell müssten Tarifbeschäftigte nur 1% dieses Betrags versteuern, was 25 Euro monatlich entspricht. Über eine Leasinglaufzeit von 36 Monaten ergibt sich eine Gesamtsteuerbelastung von 900 Euro.
Im Vergleich dazu führt der direkte Kauf des E-Bikes zu einer höheren finanziellen Belastung, da die gesamte Summe versteuert wird. Bei einem individuellen Steuersatz von beispielsweise 30% entspricht dies insgesamt 2.250 Euro über eine 36-monatige Leasinglaufzeit.
So ergibt sich eine Ersparnis von 1.350 Euro durch das Dienstrad-Leasing über das 1%-Modell. Diese Beispielrechnung verdeutlicht den finanziellen Vorteil, den Arbeitnehmer durch die Nutzung eines Dienstrads im Vergleich zum Direktkauf erzielen können.
Viele Extras und Rundum-Service
Eine breite Palette von Auswahlmöglichkeiten, angefangen beim klassischen Rennrad bis hin zum modernen E-Mountainbike, stößt bei den Mitarbeitern auf große Begeisterung. Doch das ist nicht Alles: Viele Arbeitgebende gehen noch einen Schritt weiter und bieten zusätzliche Extras an.
Das beinhaltet nicht nur die Auswahl des Traumrades, sondern auch umfassende Leistungen wie regelmäßige Wartungen und umfangreiches Zubehör. Im Schadensfall sorgen Versicherungen und Kundenservice für schnelle und unkomplizierte Hilfe.
Ein flexibles Rundum-Paket das nicht nur großen Spaß, sondern auch breite Auswahlmöglichkeiten und garantierte Sicherheit bietet.
Aktiv für den Klimaschutz
Einrichtungen, die Bikeleasing als Maßnahme für nachhaltige Mobilität integrieren, übernehmen aktiv eine Vorreiterrolle für den Klimaschutz.
Der Umstieg vom Auto auf das E-Bike bedeutet die Einsparung fossiler Energien und schont somit unseren Planeten.
Ein großer Anteil von klimaschädlichen Treibhausgasen wird durch das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz freigesetzt. Schon eine Pendelstrecke von 10 km vom Wohnort zum Arbeitsplatz erzeugt mit dem PKW 3,5 kg CO2-Emissionen pro Tag.
Durch die gezielte Förderung des Radverkehrs leisten Einrichtungen einen direkten Beitrag zur Reduzierung des individuellen und kollektiven CO2-Ausstoßes und entfalten damit ein großes Klimaschutz-Potential.
Gesundheitliche Aspekte
Dienstradleasing im öffentlichen Dienst ist nicht nur ein Thema für den Klimaschutz.
Es spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Mitarbeitergesundheit. Der Umstieg vom Auto auf das Rad erhöht die körperliche Aktivität der Beschäftigten, fördert die mentale Gesundheit und reduziert das Krankheitsrisiko, was einen positiven Einfluss auf die Anzahl der Krankheitstage hat.
Regelmäßiges Radfahren steigert die Fitness, reduziert nachweislich Stress und verbessert das allgemeine Wohlbefinden.
Auch mit einem E-Bike bzw. Pedelec gewinnen diejenigen wieder Freude an Sport und Bewegung, die das Radfahren wegen körperlicher Einschränkungen schon aufgegeben hatten. Ergebnisse einer europäischen Studie zeigen sogar, dass das Fahren von E-Bikes nicht nur gesund ist, sondern sogar gesünder als herkömmliches Fahrradfahren.
Die Auswahlmöglichkeit von klassischen Fahrrädern bis zu modernen E-Bikes ermöglicht es den Beschäftigten, ihr Fortbewegungsmittel nach ihren Bedürfnissen auszuwählen.
Dienstradleasing ist somit ein großer Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Unternehmen, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einsetzen, schaffen ein positives Arbeitsklima und investieren langfristig in das Wohlbefinden ihrer Belegschaft.
Grüne Unternehmenskultur
Mit Fahrrad-Leasing fördern Arbeitgeber im öffentlichen Dienst nicht nur die Gesundheit und die Motivation ihrer Beschäftigten, sondern leisten auch einen Beitrag für nachhaltige Mobilität.
Diensträder tragen zu einer Verringerung des individuellen CO2-Fußabdrucks der Mitarbeiter bei, sowie zu einer insgesamten Reduktion der betrieblichen Treibhausgasemissionen.
Dadurch verbessert sich nicht nur die gesamte Klimaschutz-Bilanz, es wird auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit unter den Mitarbeitern gefördert.
Angesichts der wachsenden Bedeutung klimaneutralen Handelns für Unternehmen in der Zukunft trägt die bewusste Entscheidung für das Fahrrad als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel zu einer grünen Unternehmenskultur bei.
Dienstrad-Leasing einfach besser mit Fairventure
Fairventure nutzt Gewinne aus wirtschaftlichen Prozessen, um sie dem Gemeinwohl zuzuführen. Ökologie, Ökonomie und Gemeinwohl sollen koexistieren. Mit den Wurzeln im ältesten Ökodorf Deutschlands steht FairVenture für positiven Wandel.
Mindestens 80% unserer Gewinne spenden wir an Initiativen, die zu einer besseren Welt beitragen. Zum Start ziehen wir mit 45.000 unserer neu gepflanzten Bäume CO2 aus der Luft. Mit jedem geleasten Rad kommen Bäume dazu.
Wegweiser für Arbeitgeber: So wird Dienstradleasing im öffentlichen Dienst zur Realität
Als Experten für Dienstradleasing hilft Ihnen Fairventure dabei, ein maßgeschneidertes Programm für Ihre Institution zu entwickeln.
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Fazit und Zukunftsaussichten
Dienstradleasing im öffentlichen Dienst ist eine klare Sache: Es fördert klimafreundliche Fortbewegung, steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und bietet finanzielle Anreize.
Die wachsende Beliebtheit dieses Modells zeigt dass es sich lohnt, jetzt darauf zu setzen.
Die Zukunft des Fahrradleasing verspricht weiteres Wachstum und positive Veränderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst.
